Besichtigung Erweiterung Kantonsschule Uster
Zirkuläres Bauen: Schulhausprovisorium mit ReUse-Elementen
Die Kantonsschule Uster wurde kürzlich durch ein innovatives Provisorium erweitert, das den hohen Anforderungen eines Neubaus entspricht und gleichzeitig Massstäbe im Bereich des zirkulären Bauens setzt. Der vom baubüro in situ für eine Nutzungsdauer von zehn Jahren geplante Neubau ist das Resultat eines Pilotprojekts des Hochbauamt des Kantons Zürich. Die zwei doppelgeschossigen Gebäude ergänzen den bestehenden Parkschulcampus um weitere 13 Klassenzimmer, ein Lehrerzimmer und Aufenthaltsräume. Für die Erweiterung in Uster wurde das ehemalige Provisorium der Kantonsschule im Lee Winterthur zu einer weiteren Nutzung wiederverwendet. Als Ergänzung des Lernraums und zur thermischen Ertüchtigung der Container wurde durch das Planungsteam eine Fassadensanierung sowie eine zusätzliche Pufferzone aus wiederverwendeten Bauteilen geplant. Dafür wurden passende Fenster, Brandschutztüren, Betonelemente, Geländer, Fassaden- und Dachbleche sowie weitere Bauteile gesucht und beschafft. Durch die Umsetzung mit Re-Use Bauteilen konnte eine Reduktion der Erstellungsemissionen um mehr als 488 Tonnen CO2-eq. gegenüber einem gleichartigen Neubauvolumen erreicht werden.
An der Veranstaltung erläutert Architekt Benjamin Poignon (baubüro in situ) die Besonderheiten und Herausforderungen dieses Pilotprojekts. Im Anschluss findet eine Führung durch die Neubauten statt, der abschliessende Apéro bietet Raum für fachlichen Austausch und Networking.
Der Anlass wird vom SIA Sektion Zürich in Zusammenarbeit mit dem Verein Cirkla (Verband aller Akteur/innen der Wiederverwendung in der Schweiz) organisiert.
Programm:
17.00 Uhr |
Einführung / Begrüssung durch Schulleitung |
18.00 Uhr |
Führung |
Anmeldung bis 1. Juli 2025
Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen beschränkt. Die Teilnahme wird schriftlich bestätigt.
Koordination: |
Simon Hess, SIA Sektion Zürich |